Drei neue LOEWE-Schwerpunkte erhalten in der 14. Staffel des hessischen Forschungsförderungsprogramms Unterstützung aus Landesmitteln. Das hat die LOEWE-Verwaltungskommission auf Grundlage der Bewertungen der externen Fachgutachtenden und der Empfehlungen des LOEWE-Programmbeirats entschieden. Die ausgewählten Forschungsprojekte erhalten ab 1. Januar 2022 aus dem Landesprogramm Projektmittel in Höhe von insgesamt rund 18 Millionen Euro für die Laufzeit von vier Jahren. Erstmals gab es neben der themenoffenen auch eine themengebundene Ausschreibung zum Thema „Nachhaltigkeit“.
Neuer LOEWE-Schwerpunkt in der Ausschreibung zum Thema Nachhaltigkeit
- GreenDairy – Integrierte Tier-Pflanze-Agrarökosysteme (Federführung: Justus-Liebig-Universität Gießen)
Neue LOEWE-Schwerpunkte in der themenoffenen Ausschreibung
- FLOW2W FOR LIFE (Federführung: Technische Universität Darmstadt)
- ACLF I – Pathogenetische Mechanismen des akut-auf-chronischen Leberversagens (Federführung: Goethe Universität Frankfurt)
„Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Um sie stabil zu gestalten und zugleich veränderungsfähig in die Zukunft zu führen, brauchen wir die Gedanken und die Lösungen vieler kluger Köpfe – und dazu gehört auch die Spitzenforschung, die wir mit unserem bundesweit einmaligen Forschungsförderungsprogramm LOEWE fördern“, erklärt Wissenschaftsministerin Angela Dorn. Wir unterstützen in dieser Förderstaffel erstmals einen LOEWE-Schwerpunkt explizit zum Thema Nachhaltigkeit, denn gerade mit Blick auf die Klimakatastrophe und den Verlust der Artenvielfalt ist es wichtiger denn je, dass Forschungseinrichtungen zu diesem Thema interdisziplinär zusammenarbeiten. Aber auch die neuen LOEWE-Schwerpunkte in der themenoffenen Ausschreibung widmen sich mit Kreativität, Innovationsfähigkeit und Forschungsgeist entscheidenden Fragen für die Zukunft.“
„Dem Programmbeirat ist es angesichts der sehr guten Antragslage nicht leichtgefallen, seine Förderempfehlungen im Sinne der Bestenauslese zu formulieren“, ergänzt Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorsitzender des LOEWE-Programmbeirats. „Die Beiratsmitglieder haben nicht nur die strengen Auswahlkriterien nach Maßgabe der wissenschaftlichen Exzellenz angelegt, sondern auch auf die Passung der Vorhaben in die langfristigen Strategien der beteiligten Wissenschaftseinrichtungen geachtet. Wegen der andauernden Corona-Pandemie fanden alle Begutachtungen auch in diesem Jahr videogestützt statt. Ich bin sehr gespannt, wie sich die ausgewählten LOEWE-Schwerpunkte entwickeln und welche Impulse sie für die strategische Entwicklung der Wissenschaftsinstitutionen setzen werden.“